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Von Lunetta, Ruth und der unendlichen Welt des Träumens

Von Lunetta, Ruth und der unendlichen Welt des Träumens

„Klein Klee- Eine Einladung zum Träumen“

„Ich träum mich heute in die Ferne“. So beginnt ein Lied das Ruth Klee für das Trailervideo ihres neuen Herzensprojekts komponiert hat.

„Klein.Klee“.

Autor: Daniel Achter

Eine Serie von Hörgeschichten für Kinder und Erwachsene die so nie geplant war. Die Sängerin und Jam Studentin folgte einer Eingebung und erschafft in sich und in uns eine Welt wie sie sonst nur von Kinderaugen gesehen werden kann.

“Hi, ich heiße Ruth und ich schreibe Kindergeschichten“. Warum das so ist, was genau sie macht und wie das alles entstanden ist, darüber wird Ruth uns berichten!

Ich: Hi Ruth. Danke dass du dir Zeit nimmst für uns! Mich interessiert vor allem wann du als JAM Studentin und Sängerin auf die Idee gekommen bist Kinderbücher zu schreiben?

Ruth: Ja, das ist eigentlich ziemlich lustig. Im November 2020 habe ich meine erste Geschichte geschrieben. Das heißt, eigentlich ist das alles gar noch nicht lange her. Binnen 11/2 Wochen haben wir alles aufgenommen, ein Video gedreht und ich habe zum Beispiel ein Logo bekommen. Schau mich an, ich bin voll müde (lacht). Wir haben viele Nachtschichten geschoben, aber es war uns einfach wichtig das alles noch im Lockdown veröffentlicht wird. Es ist jetzt einfach die Zeit wo so etwas gebraucht wird. Das war dann auch der Grund warum wir alles so schnell über die Bühne gebracht haben. Der andere Grund ist dass wir alle, und ich werde alle gleich vorstellen, wirklich an dieses Projekt glauben. Im Grunde ist alles eher zufällig ans Licht gekommen.

Ich: Wie ist das alles zustande gekommen?

Ruth: Wir machen rund um Weihnachten immer für die Verwandten eine CD mit Weihnachtsliedern die wir daheim aufnehmen. Manchmal eigene Songs und oft auch Covers. Das liegt daran dass wir nicht genug Geld haben für so viele Weihnachtsgeschenke und weil wir auch nicht groß Lust haben bei dem ganzen Konsumwahnsinn mitzumachen. Aus diesem Grund machen wir die Musik selbst. Nachdem ich so viele kleine Nichten und Neffen habe dachte ich dass ich für sie diesmal etwas eigenes machen möchte. Ursprünglich wollte ich nur eine Geschichte vorlesen und sie mit Musik untermalen. Dann hatte ich eines Tages ein wenig Zeit und dachte mir ich versuche einfach mal selbst eine Geschichte zu schreiben und binnen 2h war alles fertig. Ich habe sie dann auch gleich eingesprochen und meinen Mitbewohnern vorgespielt und sie waren super begeistert und meinten das so etwas auf jeden Fall veröffentlicht werden muss. Danach wurde die Musik dazu aufgenommen und wir wollten noch im Lockdown veröffentlichen weil es grad die Themen aufgreift die gerade wichtig sind. Das alles war also überhaupt nicht geplant.

Ich: Hast du dich früher schon mit dem Schreiben beschäftigt?

Ruth: Wie ich im Teaser zu meinen Hörbüchern schon erzählt habe war ich immer schon eine „Gschichtl“ Erzählerin. Meine Schwester und ich haben uns schon früher ganz viele Geschichten erzählt und wir haben sie sogar auf einem PC aufgenommen. Und immer alles aus dem Kopf und nie aufgenommen. Einen Plan daraus mehr zu machen gab es nie. Es ging immer nur um die Freude daran. Seit ich diese neue Geschichte geschrieben habe kommen die Erinnerungen an diese Zeit wieder ganz stark in mein Bewusstsein. Das ist wirklich schön. Am wichtigsten dabei ist meine Schwester. Sie ist meine Muse.

Ich: Du sprichst immer von „Wir“ und von „Uns“. Magst du uns mal kurz die Menschen vorstellen die an diesem Projekt beteiligt sind?

Ruth: Also „Wir“ sind zuallererst der Bill (Bill Lagnada) der auch am JAM studiert und ich. Wir machen alles zu zweit. Wir komponieren und nehmen alles selbst auf. Im nächsten Hörbuch das bald erscheinen wird, wird es dann auch eigene Lieder von uns geben während ich beim ersten bekannte Songs umgedichtet habe. Das passiert im Austausch mit Bill. Ich habe auch vor für die nächsten Male noch andere Musiker mit ins Boot zu holen um der Musik mehr Farbe zu geben.

Die Videos macht mein Mitbewohner Hisham für mich, der Erfahrungen auf TikTok und YouTube hat und das Logo hat ein anderer Freund von mir gestaltet.

Ich: Das heißt das Kernteam sind du und Bill und ihr holt euch immer wieder Leute ins Boot?

Ruth: Genau.

Ich: Reden wir über deine Geschichten. Erzähl uns mal ein wenig. Wie läuft das ab bei dir? Gibt es eine Hauptfigur, oder hast die verschiedene Protagonisten die nach Bedarf erscheinen?

Ruth: Ich bin mir sicher dass ich Geschichten schreiben werde die nichts mit meiner momentanen Hauptfigur zu tun haben, aber die nächsten Geschichten werden sich alle um meine Hauptfigur Lunetta drehen. Die Lunetta ist ein kleiner Hase der lernt dass man in seinen Träumen überall hin reisen kann. Nämlich wirklich überall hin. Das klappt manchmal nicht so hundertprozentig gut, wie man in den kommenden Geschichten erfahren kann aber sie ist die Heldin der Geschichte und bereist die Welt in ihrem Kopf. Im Laufe der Geschichten wird sie viele Länder und Kulturen kennenlernen.

Am wichtigsten ist mir dass es kein Trauma gibt in den Geschichten. Auch existiert keine Form des Materialismus, denn man braucht nichts zum Träumen. Man braucht nur seinen Kopf und ein bisschen Ruhe. Und eine der wichtigsten Botschaften überhaupt. „Du bist in Ordnung so wie du bist.“

Lunetta wird auf viele Kulturen treffen, deswegen war es mir auch wichtig die Religion aus den Erzählungen rauszunehmen.

Ich: Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du nicht vor Konflikte einzubauen oder Lunetta vor unlösbare Probleme zu stellen, sondern die Geschichten sollen ein geschützter Raum sein.

Ruth: Doch. Sie wird schon einiges durchleben. Es wird zum Beispiel eine Geschichte geben wo es um Trauer geht. Ich möchte auch Themen wie die Geburt eines Geschwisterchens oder was passiert wenn man sich verändert aufgreifen. Aber es soll kein Trauma geben. Alles was ich schreibe deutet schon auf etwas hin. Als Erwachsener kann man sich vielleicht vorstellen das es vielleicht Parallelen zwischen einem eingeschneiten Hasenbau, aus dem man für den Moment nicht rauskommt und der Situation im Moment gibt. Alle Länder die Lunetta bereist, habe ich ebenfalls bereist. Die Situationen, die Charaktere oder die Gefühle die vorkommen entstammen entweder dem Alltag den ich gerade erlebe oder die Personen erinnern an Menschen denen ich begegnet bin. Aber ja, es wird Konflikte geben, vor allem innere, die sie aber immer lösen kann,

Ich: Würdest du deine Geschichten, die man im Moment auf Youtube hören und sehen kann, auch gerne drucken lassen und in Buchform herausgeben?

Ruth: Das wär natürlich toll! Ich muss ganz ehrlich sagen die Frage beschäftigt mich jeden Tag und ich schiebe sie so ein bisschen vor mich her. Das ganze Projekt ist noch sehr jung und ich selber stand vor Problemen mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich dachte ja ich veröffentliche das ganze nicht und um ein Beispiel zu geben wie spontan das alles war: Ein paar Tage vor der Veröffentlichung meiner ersten Geschichte musste ich noch googeln wie ich meine Idee eigentlich schütze. Ich hatte keine Ahnung wer dafür zuständig ist. Um die Frage vorwegzunehmen, meine Geschichte ist durch das Urheberrecht geschützt sobald sie auf Youtube veröffentlicht wurde. (lacht) Und um auf die eigentliche Frage zurückzukommen. Ich hab keine Ahnung wem ich meine Idee übergeben soll, damit die Geschichten verlegt oder auf eine CD gebrannt werden. Ich bin um jede Hilfe dankbar, also sollte jemand von den Lesern etwas wissen, bitte bei mir melden! (lacht)

Bis dahin probiere ich es tatsächlich über Youtube und möchte mich mit der App Podcasts beschäftigen die gerade am florieren ist und die in Kooperation mit Spotify steht. Das Problem an YouTube ist nämlich, dass man es nicht im Hintergrund laufen lassen kannst. Das ist blöd, vor allem fürs einschlafen weil der Device ständig an sein muss und zum Beispiel nicht aufhört zu leuchten. Bei Podcasts gibt es eine Sleep-Funktion bei der sich das Gerät nach einer eingestellten Zeit ausschaltet. Vielleicht wird die Plattform in Zukunft meine Hauptplattform werden.

Noch etwas in eigner Sache. Ich suche für meine Geschichten immer neue Illustratoren/innen, denn ich würde wirklich gern möglichst viele Künstler in dieses Projekt mit einbinden. Seien es Musiker/innen oder Illustrator/innen. Wer Interesse hat sich zu beteiligen kann sich da jederzeit bei mir melden.

Am besten über die e-Mail Adresse klein.klee.geschichten@gmail.com, oder über den Messenger auf der Klein.Klee Facebookseite: https://www.facebook.com/Klein.Klee.Geschichten.

Bis jetzt hat jede Geschichte ihre eigene Illustration von verschiedenen Leuten und ich würde mich wahnsinnig freuen wenn das so bleibt. Mein Instagram Account soll dann eine Plattform für alle sein.

Ich: Ein ganz anderes Thema, nämlich Geld. Ich weiß schwierig zu fragen und zu beantworten. Hast du das Ziel mir deinen Erzählungen auch etwas zu verdienen oder soll es wirklich für dich ein Hobby bleiben das dir Spaß macht. Wahrscheinlich am besten beides. (lacht)

Ruth: Schön wäre es natürlich schon. Die Grundabsicht ist es allerdings nicht. Meine Absicht bleibt dieselbe. Es ist und bleibt in erster Linie gedacht für meine Nichten und Neffen um ihnen durch diese schwere Zeit zu helfen, wo man eben zum Beispiel nicht in den Kindergarten kann oder es nicht möglich ist seine Freunde und Freundinnen zu sehen. Das ist für mich auf jeden Fall wichtiger. Ich kann mir vorstellen dass es auch eine Entlastung für die Eltern ist, wenn die Kinder eine schöne Geschichte anhören können und damit vielleicht leichter einschlafen. Ich merke es in meiner WG. Unser kleiner Mitbewohner Theo (8) ist viel zuhause und wir versuchen genug Sachen mit ihm zu unternehmen und rauszugehen aber schlussendlich fehlt es an Ausgleich und Bewegung und er kann oft nicht einschlafen. Ich möchte ein schönes Gefühl, eine Insel für die Kinder und für die Eltern schaffen wo man sich erholen und sicher fühlen kann.

Und wenn das dann wirklich noch so erfolgreich wird, dass ich davon leben kann das wäre wirklich toll. Das wäre Super für mich und ich glaube das wünscht sich auch jeder, aber es ist nicht die primäre Absicht.

Ich: Gibt es noch etwas das du mir gerne erzählen würdest?

Ruth: Es ist verrückt, denn in der Nacht vor der Veröffentlichung der ersten Geschichte habe ich richtig Muffensausen bekommen und habe mich bei meinen Freundinnen erkundigt was sie von mir denken und ob sie mich vielleicht für irre halten. Ich veröffentliche als Sängerin plötzlich Kindergeschichten, verstelle meine Stimme und rede zum Beispiel über Eis das nach Popel schmeckt. Ich hatte Angst das mich musikalisch keiner mehr Ernst nehmen wird. Aber meine Freundinnen haben mich da wirklich super unterstützt. Bei denen muss ich mich wirklich bedanken. Ich bin wirklich froh dass ich meine kindliche Seite, die ich definitiv habe und auf die ich auch stolz bin, zeigen darf. Ich darf die Welt manchmal durch Kinderaugen sehen und ich denke das würde ich auch manchen Personen, zum Beispiel Politikern, wirklich empfehlen. Es gibt mehr als einfach nur in Schubladen zu denken, wir sind nicht nur unsere Leistungen und das was wir nach außen präsentieren sondern es gibt noch soviel mehr. Lunetta nimmt dich an der Hand und bringt dich dorthin

Ich: Ruth, vielen Dank für das wirklich schöne, offene und ehrliche Interview. Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen viel Erfolg mit dieser tollen Idee!

Alle Links:

Klein.Klee:

e-Mail: klein.klee.geschichten@gmail.com

Facebook: https://www.facebook.com/Klein.Klee.Geschichten

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCL0N1fszuoxGodupc-ATRlQ

Instagram: https://www.instagram.com/klein.klee/

Hisham:

youtube: https://www.youtube.com/channel/UCz1x4s1rIjoduw6RE6sI6_A?fbclid=IwAR3KEd-jz-Ncne6bbgFln0f-LPdsF84PXfEm84s4NLEaprj-qwyDWHJuJZ4

Instagram: https://www.instagram.com/hisham.morscher/

- March 16, 2021
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